Aktuell suchen wir Schulpaten für eine Schwester der Diakonissin, Maria, um deren Schulbildung zu ermöglichen
Die Schulausbildung eines Kindes in einer akzeptablen Schule kostet pro Jahr 250 Euro. Oft können Familien dieses Geld nicht aufbringen und schicken daher ihre Kinder nicht mehr zur Schule. Es ist immer wieder eine große Not, wenn Kinder erfahren, dass sie im nächsten Schuljahr die Schule nicht mehr besuchen können, weil zum Beispiel die Ernte nicht genug war oder Kosten wegen Krankheiten anfallen. Hier versuchen wir als Verein diesen Kindern zu helfen.
Wer eine Schulpatenschaft übernehmen möchte, bekommt umfangreiche Informationen über die familiären Hintergründe des Kindes, welches er unterstützen will. Außerdem fordern wir von den Familien eine Quittung für die einbezahlten Schulgelder. Des weiteren können Schulpaten mit ihrem Kind Kontakt über Briefe oder gegebenenfalls über E-mail halten.
Das bedeutet aber, dass Sie die Portokosten oder Internetkosten übernehmen sollten, da diese in der Regel nicht zur Verfügung stehen.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass es nicht möglich ist, eine Schulpatenschaft für nur ein Jahr zu übernehmen, da der Verein bei einer Beendigung einer solchen Partnerschaft in große Probleme kommt, einen Ersatz zu finden. Für einen solchen Fall bieten sich normale zweckgebundenen Spenden an, die dann als einmalige Schulgeldunterstützung ausgezahlt werden.
Vom Verein wird erwartet, dass keinerlei zusätzlichen Geldmittel an die Familie des Kindes gezahlt werden. Die Familien werden von uns ebenfalls über diese Regel informiert. Sämtliche Anfragen wegen finanzieller Zuwendung sind in einem solchen Fall an den Verein weiter zu leiten. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sein Patenkind zu besuchen. Von einer Einladung nach Deutschland ist aber unbedingt abzusehen. Man muss immer bedenken, dass man bei einem Kind unerfüllbare Träume und Erwartungen wecken kann, wenn man Versprechungen macht, die letztendlich nicht einlösbar sind.
Einen persönlichen Kontakt zwischen Afrikanern und Deutschen aufzubauen ist ein wichtiges Anliegen des Vereins. Allerdings müssen dabei unbedingt kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden, damit ein solcher Kontakt für alle Beteiligten ein Gewinn sein kann.