Unterstützung

Durch den Verein „die Brücke e.V.“ werden Menschen in Ostafrika unterstützt. Wir helfen da, wo Menschen eigene Initiative entwickeln, um ihre Lebenssituation zu verbessern. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass wir nur solchen Menschen helfen, die wir persönlich kennen. Unsere Hilfsprojekte werden immer wieder auf Wirksamkeit überprüft und gegebenenfalls verändert. Die Verwendung von Spendengelder in Afrika wird von uns genaustens kontrolliert. Dafür besuchen wir die Menschen, die von uns unterstützt werden.

Nähmaschinen

Der Verein „Die Brücke e. V.“ vermittelt zwei Nähmaschinen mit gesamten Nähutensilien / Nähzeug.

Eine Nähmaschine vom Typ „Ideal Zick Zack Deluxe“ mit manuellem Betrieb geht an die Witwe Mdimilage in Mswiswi. Ihr Mann, ein Evangelist starb und so muss sie jetzt selbstständig für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Vermittler ist Dekan Numbi.

Eine Nähmaschine vom Typ „Pfaff 260“ mit strombetriebenen Pedal geht an die Frau Ngolle in Chimala. Michael hat damals bei seinem Besuch in Coburg den Dekan Ngolle wenigstens gesehen. Er ist vor 3 Jahren kurz nach dem Besuch in Coburg in Tanzania tötlich verunglückt und hat seine Frau und 3 Kinder zurückgelassen. Der älteste Sohn ist jetzt im Gymnasium, die anderen beiden noch in der Grundschule. Frau Ngolle hat Zugang zu Strom und ist eine intelligente Frau, die sich bemüht, für ihre Kinder zu sorgen, denn Rente gibt es nur sehr wenig für die Pfarrerswitwe.

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Schulpatenschaften für uns bekannte Schüler

Aktuell suchen wir Schulpaten für eine Schwester der Diakonissin, Maria, um deren Schulbildung zu ermöglichen

Die Schulausbildung eines Kindes in einer akzeptablen Schule kostet pro Jahr 250 Euro. Oft können Familien dieses Geld nicht aufbringen und schicken daher ihre Kinder nicht mehr zur Schule. Es ist immer wieder eine große Not, wenn Kinder erfahren, dass sie im nächsten Schuljahr die Schule nicht mehr besuchen können, weil zum Beispiel die Ernte nicht genug war oder Kosten wegen Krankheiten anfallen. Hier versuchen wir als Verein diesen Kindern zu helfen.

Wer eine Schulpatenschaft übernehmen möchte, bekommt umfangreiche Informationen über die familiären Hintergründe des Kindes, welches er unterstützen will. Außerdem fordern wir von den Familien eine Quittung für die einbezahlten Schulgelder. Des weiteren können Schulpaten mit ihrem Kind Kontakt über Briefe oder gegebenenfalls über E-mail halten.

Das bedeutet aber, dass Sie die Portokosten oder Internetkosten übernehmen sollten, da diese in der Regel nicht zur Verfügung stehen.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass es nicht möglich ist, eine Schulpatenschaft für nur ein Jahr zu übernehmen, da der Verein bei einer Beendigung einer solchen Partnerschaft in große Probleme kommt, einen Ersatz zu finden. Für einen solchen Fall bieten sich normale zweckgebundenen Spenden an, die dann als einmalige Schulgeldunterstützung ausgezahlt werden.

Vom Verein wird erwartet, dass keinerlei zusätzlichen Geldmittel an die Familie des Kindes gezahlt werden. Die Familien werden von uns ebenfalls über diese Regel informiert. Sämtliche Anfragen wegen finanzieller Zuwendung sind in einem solchen Fall an den Verein weiter zu leiten. Es besteht außerdem die Möglichkeit, sein Patenkind zu besuchen. Von einer Einladung nach Deutschland ist aber unbedingt abzusehen. Man muss immer bedenken, dass man bei einem Kind unerfüllbare Träume und Erwartungen wecken kann, wenn man Versprechungen macht, die letztendlich nicht einlösbar sind.

Einen persönlichen Kontakt zwischen Afrikanern und Deutschen aufzubauen ist ein wichtiges Anliegen des Vereins. Allerdings müssen dabei unbedingt kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden, damit ein solcher Kontakt für alle Beteiligten ein Gewinn sein kann.

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Denice Uwimama-Reinhard

Frau Denice Uwimama-Reinhard kommt aus Ruanda.

Sie hat vor 18 Jahren den Genozid in ihrem Land überlebt.

Heute setzt sie sich für die traumatisierten Witwen und Waisenkinder in ihrem Land ein. Die Frauen gestalten kunsthandwerkliche Projekte, die Frau Denice Uwimama vermarktet.

Der Verein „Die Brücke e.V“ unterstützt diese Aktion.

Am Anfang war nur Weinen, Günzburger Zeitung, 5. Mai 2012

Am Anfang war nur Weinen, Günzburger Zeitung, 5. Mai 2012

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Mikrokredite

Mikrokredite sollen Menschen in Afrika helfen, sich wirtschaftlich weiterentwickeln zu können. Das bedeutet, dass Mikrokredite keine Spende, also kein Geschenk, an die Menschen sind. Es ist eine Möglichkeit für Afrikaner über unseren Verein an ein zinsloses Darlehn zu kommen, welches für eine Investition eingesetzt wird.

Momentan haben wir Herrn Ephrahim Kishoni, ein Landwirt aus Iringa, ein solches Darlehn in Höhe von 2100 Euro gewährt. Herr Kishoni hat es für einen Einachsschlepper benötigt.

Herr Kishoni ist von seiner Ausbildung Lehrer und bewirtschaftet Felder an verschiendenen Stellen in der Gegend um Iringa. Familie Kishoni besteht aus Ephrahim Kishoni. Mama Kishoni, Happy (die älteste Tochter), Moses und Emanuel.

Herr Kishoni muss das Schulgeld für seine Kinder aufbringen. Er kann sehr gut wirtschaften und es ist ihm gelungen, mit Handarbeit (Hacke) im letzen Jahr 3 Tonnen Reis zu ernten. Dazu noch Mais und anderes Gemüse zum Eigenverbrauch.

Als Betriebssystem hat er folgende Methode entwickelt. Er pachtet immer für ein Jahr Land. Wenn das Land guten Ertrag abwirft kauft er es im nächsten Jahr. Er baut immer mehrere Sorten Feldfrüchte an, um sich so gegen Missernten zu schützen. Insbesondere die Kombination aus Mais und Reis hat sich für ihn bewährt.

Mittlerweile hat Herr Kishoni so viel Land erworben, dass es für eine Bewirtschaftung mit der Hand zu groß geworden ist. Jetzt benötigt er eine Maschine zum Bewirtschaften des Landes. Für umgerechnet 2100 Euro hat er sich so ein Gerät gekauft.

Als Europäer hätte ich für das gleiche Gerät 3500 Euro bezahlen müssen (Mzungu-taxe).

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Milchkühe für Familen

Durch eine Milchkuh wird der Lebensstandard einer Familie erhöht. Mit einer Kuh kann ein Teil des Schulgeldes für die eigene Kinder erwirtschaftet werden. Außerdem tragen Milchprodukte dazu bei, die einseitige, auf Kohlenhydraten basierende Grundernährung zu verbessern. Besonders Kinder leiden oft an Proteinmangel.

Wir unterstützen mit einer Milchkuh Fam. Planson Chusi, um die Fahrtkosten am Wochenende von der Arbeitstelle nach Hause bezahlen zu können. Planson Chusi ist hauptberuflich Lehrer, hat aber seinen Schuleinsatz sehr weit von zu Hause entfernt bekommen. Es lohnt sich nicht am Wochenende nach Hause zu fahren. Das Lehrergehalt von umgerechnet 25 Euro im Monat ist zu gering, um die Familie davon ernähren zu können. Seine Frau Atu bewirtschaftet das Land am Haus um Mais und Bohnen anzubauen.

Zum einen kann Geld durch den Verkauf der Milchprodukte erwirtschaftet werden, zum anderen ist eine Milchkuh als Arbeitskuh eine große Erleichterung bei der Feldarbeit.

Mit dieser Projektreihe werden nur solche Familien unterstützt, die auch in der Lage sind, eine Kuh zu halten. Die Voraussetzungen dafür sind ausreichende Möglichkeiten, Futter zu besorgen.

Eine Arbeitskuh für Bauern verbessert den Ertrag der Feldarbeit. Eine Milchkuh gibt Nahrung und ermöglicht den Verkauf von Milchprodukten. Eine Schweinezucht ermöglicht den Verkauf von Fleisch.

Anfallende Kosten: Milchkuh 400 Euro, Arbeitskuh 200 Euro, Schwein 20 Euro

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