Das Coronavirus hat nun auch Afrika erreicht. Alinaswe, unserem Mitarbeiter vor Ort, so wie Joseph Njoroge in Kenia, der dort das Heim für Straßenkinder betreut, wurde von uns Gelder zur Verfügung gestellt, um Wasserbehälter zum Händewaschen, Seife und Desinfektionsmittel anzuschaffen. Da in Tansania wenig Tests zur Verfügung stehen, ist nicht klar, in wie weit sich das Virus dort bereits ausgebreitet hat.
Im Dorf Ihahi, wo die Schwesternschaft ihren Sitz hat, wurden in Zusammenarbeit mit dem Doktor Informationsveranstaltungen für die Dorfbewohner abgehalten und die nötigen Hygieneutensilien an besonders bedürftige Familien verteilt. Wir hoffen sehr, dass die Dörfer vom Corona Virus nicht heimgesucht werden. Viele Waisenkinder leben bei ihren Großeltern. Diese sind, wie bei uns, eine Risikogruppe. Außerdem sind die Menschen vor Ort durch die Kochstellen in den kleinen Küchen oft auch lungengeschädigt.
Wir versuchen zu helfen, wie es möglich ist. Natürlich besonders bei er Finanzierung von Desinfektionsmitteln, die aber bereits in der großen Stadt Mbeya knapp werden.
Außerdem begleiten wir beratend unsere Partner vor Ort. Wir informieren sie über Schutzmaßnahmen in Deutschland. Aktuelles Beispiel, was leider auf den Fotos zu erkennen ist, dass man bei Versammlungen Abstand voneinander halten soll, besonders wenn man Menschen über den Schutz vor Corona informiert. Dazu schickten wir die Anweisungen der Firma von Ferdinand Munk in der Kisuaheli Übersetzung weiter, denn Herr Munk unterhält zu den Menschen vor Ort gute Beziehungen und wird als erfolgreicher Geschäftsmann dort auch ernst genommen.