Am Dienstag trennten wir uns. Michael fuhr mit Gertraud Drechsler, einer Bekannten aus Coburg, nach Kidugala. Dort arbeitet der deutsche Pfarrer Herr Muck mit seiner Frau. Eine intensive Begegnung war das, weil die Mucks in den 90er Jahren in Brand ein theologisches Seminar aufbauten und dort eine Schreinerei einrichteten.
Anschließend fuhren wir auf wilden Offroad-Pisten nach Njombe. Dort besuchte ich den Architekten Memgeni, um mit ihm über das Haus der Schwestern zu sprechen, das wir gerade planen.
Abends ging es zum Gästehaus der Evangelistinnen, das Gertraud finanziert. Es ist ein qualitativ sehr gut gebautes Haus, mit beeindruckender Sorgfalt und Liebe errichtet. Abends fuhr ich wieder mit dem Auto zusammen mit dem örtlichen Dekan, dem Buchhalter des Dekanats Barnabas und dem Pfarrer der Dörfer Ihahi und Brand zurück nach Chimala. Wir unterhielten uns über die Probleme der hohen Zinsen für Kredite, die in Tansania bei 25% liegen.
Mark und Luisa fuhren nach Njombe und besuchten Vizebischof Fihawango. Er zeigte ihnen seine Anlage für die Hühnerzucht und sie sprachen über das Brutschrankprojekt.