Der Bau des Kindergartens schreitet schnell voran. Die Dorfbewohner arbeiten fleißig mit, um den Kindergarten möglichst bald in Betrieb nehmen zu können. Auch die Kinder freuen sich bereits darauf, den Kindergarten besuchen zu können.
Beim Aufbau des Kindergartens mussten viele Probleme gelöst werden. Dabei stellte sich heraus, dass einige Elemente der Konstruktion bei zukünftigen Entwicklungen verändert werden müssen. Somit wird die Konstruktion der Stahlmodule für zukünftige Projekte von den Afrikanern modifizert werden, da sie jetzt die meiste Erfahrung beim Aufbau dieses Gebäudetyps haben. Insbesondere die Verwendung der Stahlmodule als Rutschkupplung im Falle eines Erdbebens bedarf einer Überarbeitung.
Das Belüftungssystem oberhalb der Zwischendecke kann ebenfalls optimiert werden. Es muss beobachtet werden, ob sich abfließendes Kondenswasser an der Blechdach-Unterseite bildet.
Außerdem stellte sich heraus, dass die Stahlmodule, die für die Verbindung der Zwischenwände mit den Außenwänden eingebaut wurden, anders konstruiert werden müssen, da der Abstand zur Fensteröffnung zu klein ist. Desweiteren müssen die Stahlmodule so gefertigt werden, dass die Fachwerkkonstruktion, die jetzt sichtbar ist, in die Wand verlegt wird. Dadurch kann sich, im Falle eines Starkbebens die Gefachung nicht aus den Modulen lösen. Für unseren Kindergarten sind diese bautechnischen Veränderungen nicht wesentlich relevant, da sich der Projektstandort in einer Gegend befindet, in der keine Starkbeben zu erwarten sind. Für die dort auftretenden Erdbeben ist das Gebäude ausreichend geschützt.