Familie Hahn (Harry, Uschi und Sohn Samuel) reisen mit Denise und Wolfgang Reinhardt nach Ruanda. Der Verein lernte Familie Reinhardt während der Feier zum gelungenen Probeaufbau des Kindergartens kennen. Da es in Ruanda öfters zu Erdbeben kommt, besuchten Denise und Reinhardt Günzburg, um sich über die Bauweise des Kindergartens zu informieren. Familie Hahn reist zur Zeit (Oktober 2013) nach Ruanda, um dort erste Kontakte zu knüpfen. Denise und Wolfgang engagieren sich für traumatisierte Menschen, die den Genozid überlebten. Denise schrieb darüber ein Buch.
Harry Hahn berichtet: Besuch bei unseren Patenkindern Agnes und Alphonse. Wunderbar wie man sehen kann, dass durch eine einfache Patenschaft junge Menschen zur Schule gehen können und Bildung erhalten. In unserem Fall bei Agnes inzwischen sogar ein Studium. Die andere Alternative ist uns heute leider am Rande eines Gottesdienst auch begegnet: eine 16-jährige junge Frau ohne Schulbildung (Tochter einer bis heute stark traumatisierten Überlebenden des Genozids).
Großer unerwarter Empfang auf dem Flughafen in Kigali, mit „großer“ Delegation unserer Gastgeber und Blumen für Uschi von unserem Patenkind.
Allgegenwärtig in Ruanda: Der Genozid vor 19 Jahren, wo innerhalb kürzester Zeit (ca. 3 Monate) eine Million Tutsi aus ethnischen Gründen von den Hutu ausgelöscht wurden. Unseren Gastgebern war es sehr wichtig, dass wir als ausländische Gäste an der Genozidgedenkstätte ein Blumengesteck niederlegten. Für uns eine große Ehre, für sie eine Form von Anerkennung und Trost, nachdem sie von der Weltöffentlichkeit bekanntlich jahrelang vergessen wurden.